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STADT DOIS IRMÃOS
GRUSSWORTE DES BÜRGERMEISTERS JUAREZ STEIN
anläßlich des INTERNATIONALEN KONGRESSES EURO-BRASILIANISCHER STUDIEN 2002 unter Leitung von Antonio Alexandre Bispo
Seit 1999 entfaltet das Projekt CDG in der Stadt Dois Imãos musikalische Initiativen, die mit Gesangsunterricht in den Schulen, Fortbildungskursen für Lehrer sowie durch die Schaffung eines originellen, für unsere Realität geeigneten Repertoires zur Entwicklung der Gemeinde beitragen. Im Rahmen dieser Arbeit zur Schaffung neuer Kompositionen haben wir die Freude gehabt, einen Hymnus für unsere Gemeinde zu erhalten, der von den Bürgern sehr geschätzt wird. Auch erhielten wir dadurch das Musical"Engelsweihnachten, das bereits zur Tradition bei unseren Weihnachtsfeiern geworden ist und in diesem Jahr eine Reihe von Aufführungen erleben wird. Darüber hinaus sei der Cancioneiro"Um Doce de Canção hervorgehoben, der 24 von den 60 Liedern beinhaltet, die speziell für den Schulalltag der 2000 Kinder des Unterrichtsnetzes unserer Gemeinde geschaffen wurde. Im Verlaufe dieser vier Jahre von Arbeit und Mühen, die mit ihren Opfern und Siegen für Dois Irmãos Grund zu Freude gewesen sind, hat sich das Projekt bemüht, Abbild unseres Ortes und seiner Menschen zu sein, die Vergangenheit zu reflektieren, die Gegenwart zu leben und die Zukunft zu erträumen. Hier kann man von einem Heroismus des CDG sprechen. Wenn wir die unverdiente Mißachtung, die die Musik im Lehrplan der Schulen in den letzten Jahrzehnten erfährt, berücksichtigen und daran denken, wie die Kinder gern tanzen und singen und dies auch benötigen und wie bedeutsam die Musikerziehung für eine integrale Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft ist, dann freuen wir uns, daß diese Arbeit in Dois Irmãos in kompetenter Weise ihren Platz erobern konnte. Dieser Prozeß musikpädagogischer Formung ist naturgemäß komplex, da er alle Menschen der Stadt unabhängig von Rasse, religiösem Bekenntnis, intellektuellem Niveau und sozialer Klasse involviert. Es ist notwendig, ihn systematisch zu verfolgen, sich zu konzentrieren, um ihn zu studieren und zu reflektieren. In diesen Rahmen ordne ich auch den Kongreß Euro-Brasilianischer Studien ein. Mehr als nur eine große Ehre ist diese Tagung von Bedeutung für unsere Region. Unsere Kultur hat europäische Wurzeln, aber auch eine besondere Art des Soseins. Wir müssen sie lernen, wir müssen über uns selbst sprechen und reflektieren, Reflektionen in Lieder und Lieder in Reflektionen umwandeln. Dies sollte lediglich der Beginn eines solchen Unternehmens sein.
Ich beglückwünsche deshalb die Akademie Brasil-Europa für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft und das Projekt CDG zu ihrer Initiative. Hiermit übermittle ich meine Erfolgswünsche an alle lokalen und ausländischen Wissenschaftler, die viel Zeit darauf aufgewandt haben, den"Kongreß Euro-Brasilianischer Studien Musik, Projekte und Perspektiven zu realisieren.